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DR. YVONNE KLEINKE
Fachanwältin für Urheber- und Medienrecht
yk@kanzlei-bezzenberger.de

Dr. Yvonne Kleinke studierte Rechtswissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg sowie an der Université de Caen (Frankreich). Es folgte das Referendariat beim Kammergericht in Berlin, u.a. mit Stationen beim Berliner Verlag und einer auf das Medien- und Urheberrecht spezialisierten Kanzlei. Gleichzeitig war sie mehrere Jahre wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Computerrecht von Prof. Dr. Ulrich Sieber an der Universität Würzburg.

Promotion im Jahre 1998 zur urheberrechtlichen Bewertung der Nutzung von Zeitungsartikeln in Pressedatenbanken. Ab 1996 Rechtsanwältin auf dem Gebiet des Presse-, Urheber- und Medienrechts sowie des Arbeitsrechts in der Kanzlei Dr. Johannes Weberling in Berlin. Von 2008 bis 2011 in der Kanzlei Schertz Bergmann Rechtsanwälte vorwiegend im Bereich des Presse- und Äußerungsrechts tätig. Von März 2011 bis Oktober 2013 verstärkte sie das Team der Kanzlei Moser Bezzenberger Rechtsanwälte sowohl im Bereich des Presse- und Äußerungsrechts als auch in den Gebieten Urheber-, Wettbewerbs- und Arbeitsrecht. Seit November 2013 ist sie mit gleichen Schwerpunkten in der Kanzlei BEZZENBERGER Rechtsanwälte tätig.

 

Dozententätigkeit

 

Sonstige Tätigkeiten

  • Mitglied des Geschäftsführenden Ausschusses (Vorstand) und Schatzmeisterin der Arbeitsgemeinschaft Geistiges Eigentum & Medien (agem) im Deutschen Anwaltverein (www.agem-dav.de).
  • Mitglied der NetzDG-Prüfungsausschüsse der Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Dienstanbieter e. V. (FSM)
  • Geschäftsführende Justitiarin des Verbands der Agenturen für Film, Fernsehen und Theater (www.verband-der-agenturen.de)  gemeinsam mit Rechtsanwältin Julia Bezzenberger
  • seit 2006 Mitglied des Fachanwaltsausschusses für Urheber- und Medienrecht der Rechtsanwaltskammer Berlin.
  • ständige Autorin für die Fachzeitschrift IP-Rechtsberater (IPRB) – Informationsdienst für das Recht des geistigen Eigentums und der Medien (www.ip-rechtsberater.de).
  • Stellvertretendes Mitglied im Richterwahlausschuss (Berlin)

 

Veröffentlichungen

1. Aufsätze/Urteilsbesprechungen

* Anm. zu OLG Düsseldorf: Kein Verfügungsgrund für Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen Zeitungsredakteurin bei erfolgversprechendem Vorgehen gegen Arbeitgeber, IPRB 2015, 177-178

* Anm. zu BGH: Keine Richtigstellung ursprünglich zulässiger Verdachtsberichterstattung nach Ausräumung des Verdachts, IPRB 2015, 54-55

* Anm. zu BGH: Bildberichterstattung über Teilnahme eines minderjährigen Kindes an einer Sportveranstaltung zulässig, IPRB 2013, 197-198

* Anm. zu BGH: Zulässigkeit von Presseberichten über ein laufendes Strafverfahren, IPRB 2013, 150-151

* Anm. zu BVerfG:Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen angebliches Falschzitat, IPRB 2013, 75-76

* Anm. zu BVerfG:„rechtsradikal“ als zulässiges Werturteil, IPRB 2013, 26-27

* Anm. zu OLG Brandenburg:Einstellung von für tagesaktuelle Berichterstattung verfassten Artikeln in Online-Archiv, IPRB 2013, 11-12

* Anm. zu BGH:Zur Reichweite des Zitatrechts bei literarischen Collagen . „Blühende Landschaften“, IPRB 2012, 243-244

* Anm. zu OLG Köln:Verwertungsrechte des Fotografen - "Newton-Bilder", IPRB 2012, 130-131

* Anm. zu OLG München: Schadensersatz für Kunstpommes, IPRB 2012, 103-104

* Anm. zu BGH: Kontextbezogene Fotos Prominenter beim Besuch einer Vernissage, IPRB 2012, 51-52

* Anm. zu BGH, Kündigung eines Pressegrossisten durch den Verlag wirksam, IPRB 2012, 29-30

* Anm. zu BGH: BGH zum Recht des Verlegers, Folgeauflagen eines Werkes zu veranstalten, IPRB 2011, 275

* Anm. zu OLG Hamburg: Forenbetreiber dürfen unter bestimmten Voraussetzungen personenbezogene Daten verbreiten, IPRB 2011, 248-249

* Anm. zu OLG Köln: Zum gewerblichen Ausmaß beim Angebot eines Oscar-prämierten Filmwerks in sog. Tauschbörsen, IPRB 2011, 201-202

* Anm. LG Hamburg: Zur Verbreiterhaftung eines Online-Buchhändlers für Urheberrechtsverletzungen, IPRB 2011, 202-203

*  Anm. zu OLG München: Zur Urhebervermutung nach jahrzehntelanger Urheberbenennung, IPRB 2011, 128

* Anm. zu BGH: Zulässigkeit des öffentlichen Zugänglichmachens von Kunstwerken in Online-Archiven, IPRB 2011, 101

* Anm. zu OLG Köln: Zur Prüfungspflicht des Verlegers bei der Veröffentlichung von Anzeigen mit wettbewerbswidrigem Inhalt, IPRB 2011, 81

* Anm. zu BGH: Änderung der Beteiligung von Übersetzern an Erlösen aus Einräumung von Nebenrechten – „Destructive Emotions“, IPRB 2011, 77

*  Anm. zu BGH: BGH zum Begriff des Verlagsvertrages – „Concierto de Aranjuez“,
   IPRB 2011,6

*  „Nicht immer dieselbe Angelegenheit: Wohin entwickelt sich das anwaltliche Gebührenrecht in Pressesachen?“,
   GRUR-Prax 2010, S. 409

*  Anm. zu BVerfG: Rechtsprechung der Zivilgerichte zur Geldentschädigung wegen schwerer Persönlichkeitsrechtsverletzung ist verfassungsgemäß“,
   GRUR-Prax 209, S. 57

*  Anm. zu BGH: Meinungsfreiheit deckt Aktionärskritik an Daimler und Schrempp,
   GRUR-Prax 2009, S. 15

*  „Zu Auswirkungen des Internet-Fernsehens auf das Urheberrecht“,
   AfP 2008, S. 460 ff.

*  „Beschränkungen des Urheberrechtsschutzes am „verhüllten Reichstag“ durch § 59 Abs. 1 UrhG,
   AfP 1996, S. 397

*Anm. zu OVG Münster: Polizei darf keine Versammlungsfotos twittern, GRURPrax 2019, S. 536

 

2. Bücher

* Kleinke „Pressedatenbanken und Urheberrecht – Zur urheberrechtlichen Bewertung der Nutzung von Zeitungsartikeln in Pressedatenbanken“,
   Carl Heymanns Verlag, Köln 1999
   ISBN 2452244563 (ius informationis;  Bd. 12)

*  Delmas-Marty (Hrsg.) „Corpus Juris der strafrechtlichen Regelungen zum Schutz finanzieller Interessen der Europäischen Union“,
   Deutsche Übersetzung von Yvonne Kleinke und Marc Tully
   Carl Heymanns Verlag Köln, 1998